Der 514 Meter hohe Felsberg erfreut sich als Ausflugsziel großer Beliebtheit. Er befindet sich nahe des Ortes Lautertal im Odenwald. Ideal ist er für alle, die einen schönen Wandertag in der Natur lieben. Es gibt insgesamt fünf Wanderparkplätze, von denen aus man die Tour beginnen kann. Einer davon liegt direkt am Weg Nr. 7. Die Route ist mittelschwer und beginnt relativ am Anfang mit einem Anstieg von 100 Metern. Mit einer Länge von vier Kilometern führt die Strecke zum Felsenmeer und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Läuft man zu Beginn vom Parkplatz in Richtung Wald, so gelangt man nach einigen Metern zu einer Abzweigung. Wenn man sich geradeaus hält, sieht man linkerhand den Weg am Waldrand, auf dem man später zurückkehrt. Eine gelbe eingekreiste „7“ weist jetzt den weiteren Weg. Recht zeitnah geht es nun steil bergauf. Nach ca. einem Kilometer ist jedoch schon der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Jetzt sollte man sich links halten. Über eine Straße gelangt man nun direkt zum Felsenmeer. Dort sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, um durch die imposante Felsenlandschaft zu spazieren, die eine Vielzahl an besonderen Werkstücken aus der Antike bereithält. Zu diesen zählen zum Beispiel die Riesensäule oder auch der Altarstein.

Beim Fortsetzen der Wanderung auf dem Weg Nr. 7 erstreckt sich dieser ein Stück weg vom Zentrum des Felsenmeeres. Nach etwa 600 Metern befindet sich unterhalb einer scharfen Rechtskurve der sogenannte „Riesensarg“, bei dem es sich um ein weiteres römisches Werkstück handelt. Kaum erkennbar führt nun der Wanderweg 7 jetzt geradeaus. Hier ist Aufmerksamkeit geboten, denn läuft man direkt in die Kurve, wird ein größerer Umweg daraus. Später passiert man eine kleine Hütte, danach geht es aus dem Wald hinaus. Nach einer scharfen Linksabbiegung wird man nun auf einem recht geraden am Waldrand verlaufenden Weg zurück zum Parkplatz geführt.

Während der gesamten Wanderung beeindrucken die unzähligen im Wald verstreuten Felsblöcke, die aus Quarzdiorit bestehen und aus glutflüssigem Magma entstanden sind. Nach ihrer Erkaltung lagen sie sehr lange über viele tausend Meter tief. Im Laufe der Jahrmillion ist das Gestein schließlich durch Erosion der Deckschichten an die Oberfläche gelangt.